Die Übergabe der 20.000-Euro-Spende von Wimex an UNICEF fand in Halle statt. Von links nach rechts im Bild: Edith Berger-Preiß (UNICEF AG Halle), Frank Krüger (Betriebsleiter Landwirtschaft der Wimex Group), Therese Gerstenlauer (kommissarische Leiterin der UNICEF AG Halle), Dorothea Busch (UNICEF AG Halle).
Wimex spendet an UNICEF-Nothilfeprogramm – über 7.000 Besucherinnen und Besucher kamen zum Irrgarten am Petersberg
PETERSBERG/HALLE. Die Irrwege des diesjährigen Maislabyrinths der Wimex Gruppe bildeten aus der Vogelperspektive eine Weltkarte mit Friedenstaube. Das Motiv hatte jedoch nicht nur einen symbolischen Wert: Das familiengeführte Unternehmen spendet den Gewinn aus der Maislabyrinth-Saison in Höhe von 20.000 Euro an die UNICEF-Nothilfe für Kinder aus der Ukraine. Von Mitte Juli bis Ende August konnten Besucherinnen und Besucher den grünen Irrgarten in der Nähe des Petersbergs nördlich von Halle erkunden. Das kam als Freizeitattraktion sehr gut an: Es waren bis zum Schluss über 7.000 Menschen, die das Abenteuer im Freien als Ausflugsziel anlockte. „Es freut mich ganz besonders, dass wir mit unserer Aktion, die sich hauptsächlich an Familien mit Kindern richtet, zugleich Kinder unterstützen können, die derzeit großes Leid erfahren“, betont Ulrich Wagner, einer der drei Geschäftsführer der Wimex Gruppe. Der Krieg in der Ukraine bringt auch Millionen Kinder in Gefahr. UNICEF ist als Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen vor Ort und in den Nachbarländern im Einsatz. „Eine Spende an UNICEF wirkt schnell und gezielt dort, wo Hilfe am nötigsten gebraucht wird“, erklärt Ulrich Wagner.
Frühere Maisernte als im Vorjahr
Rund 45 Minuten dauerte ein Marsch durch die verschlungenen Irrwege des Labyrinths. Kein Wunder, denn die Fläche des Irrgartens war mit 35.000 Quadratmetern um fast die Hälfte größer als noch im vergangenen Jahr. „Wir bewirtschaften in dieser Region nicht nur Felder, sondern fühlen uns auch mit den Menschen verbunden. Deshalb gibt es das Maislabyrinth bereits zum zweiten Mal“, erläutert Frank Krüger, Betriebsleiter Landwirtschaft bei Wimex und Veranstalter des Maislabyrinths. „Von vielen Gästen bekamen wir positive Rückmeldungen zu unserem Motiv mit der Friedenstaube. Mit dem Symbol konnten wir ein Zeichen für Frieden und Hoffnung in dieser aufwühlenden Zeit setzen“, zeigt sich Frank Krüger zufrieden. Gerne hätte er das Maislabyrinth länger offen gelassen und noch mehr Menschen erreicht. Im Vorjahr dauerte die Saison bis Mitte September. Doch dieses Jahr sei Ende August Schluss gewesen, da die Ernte wegen der anhaltenden Sommerhitze vorgezogen werden musste. Den Mais nutzt das Agrarunternehmen, um in eigenen Anlagen Futter für seine Geflügel-Betriebe zuzubereiten. Die Hühner bekommen somit hauptsächlich Getreide aus eigenem Anbau.